Die Bandmitglieder
150 Jahre Erfahrung sind kein Zufall
Der Sound von Peppersweets wird durch erfahrene Musiker mit internationalem Hintergrund geprägt.
Birgit van Straelen
Ihren Anfang nahm Birgit van Straelen´s musikalische Laufbahn in den 1990er Jahren als Straßenmusikerin zusammen mit verschiedenen Percussionisten aus der quirligen Stuttgarter Trommelszene und einem der renommiertesten afrikanischen Meistertrommlern an der Djembe Famoudou Konaté.
Als Perkussionistin machte sie sich schnell einen Namen und unterstützte mit ihrer unnachahmlichen Spielart und ihrem harmonisch verschmelzendem Chorgesang Bands unterschiedlichster Stile von brasilianischem Frevo (Yanomani) über Spanish Rock mit Peter Schick`s Agua Loca bis zu Latin Jazz mit Lothar Schmitz`s Mambebop Band und Reggae bei Bodo Schopf´s Band Manchebo.
Parallel dazu begann sie, mit der Gitarre eigene Songs zu komponieren und startete ihre erste eigene Reggaeband Waraba, für die sie u.a. die herausragenden afrikanischen Musiker Billy Leo Keita (Drums - Mory Kante) und Alain Agbo (Git.-Miriam Makeba) aus Paris gewinnen konnte. Mit eigenen Texten, hitverdächtigen Melodien und mitreißenden Improvisationen war diese Formation im gesamten süddeutschen Raum unterwegs und brachte so manchen Marktplatz zum Grooven.
Genausoviel Energie steckte van Straelen in ihre musikalische Weiterbildung, sie studierte bei bedeutenden Percussionisten wie u.a. Famoudou Konaté, Mamady Keita, Martin Verdonk, Nippy Noya, Dudu Tucci und krönte ihre Ausbildung mit einem Diplom für Jazz- und Popularmusik an der Musikhochschule Mannheim. Zudem nahm sie Percussionunterricht an der Universität in Legon/Ghana und unternahm weitere Studienreisen nach Westafrika/Guinea.
Es folgten diverse TV Auftritte, Studioaufnahmen mit u.a. Thomas D. Touren u.a. mit der kubanischen Frauenband Las Chicas del Son und Auftritte bei gefeierten Festivals wie z.B. Jazz Open Stuttgart, Jazztage Lübeck, Musikfest auf dem Plaza Mayor Madrid, Stadtfest Cardiff/Wales, und weiteren.
Ihre erste eigene CD "Wirus" von der Band WIR erschien bei dem Stuttgarter Plattenlabel Banana Records und verflechtet schon früh gekonnt afrikanische Musik mit deutschen Texten.
Claudio La Vega
Schon als kleiner Junge von 14 Jahren spielte Claudio La Vega in seiner Heimatstadt Buenos Aires/Argentinien in seiner ersten Band und finanzierte damit den Lebensunterhalt für seine Familie.
Mit seinem Enthusiasmus machte er sich schnell einen Namen und feierte seine ersten Erfolge mit der Band Conmotionauf verschiedenen Südamerikatourneen (inclusive kreischender Fans an den Flughäfen) und mehrmals die Woche in diversen Fernsehshows.
Als der Sänger der Band dann eine Solokarriere vorzog und die Band auseinander ging, entschloss sich Claudio La Vega das Angebot, nach Europa zu gehen, anzunehmen.
Er spielte mit dem begnadeten Bassisten Mark King in Italien, der ihn für seine Band Level 42
engagieren wollte, mit dem Reggaekünstler Wally Warning (Monkey doesn`t stop my show) und Eddy Martinez dem Pianisten von George Benson in München.
Durch seine stilistische Vielseitigkeit (Rock, Pop, Latin, Soul, Blues, Jazz, Reggae u.w.), seine melodiöse Ideenvielfalt, seine Banddienliche Art und nicht zuletzt durch seinen herausragenden Gitarrensound war und ist er ein gefragter Livemusiker. Bald darauf stieg er bei "David Hanselmann &the Dudes" ein, mit denen er viele Jahre im süddeutschen Raum tourte. Höhepunkte waren unter anderem Konzerte bei Rock am Ring, als Vorgruppe von Lionel Richie, den Bee Gees oder von Cher im Münchner Olympiastadion. In dieser Zeit gab es ebenfalls Konzerte und Fernsehauftritte mit Wolle Kriwanek. Seit 1998 unterstützt er die Band "Mad Chick of Soul" aus Stuttgart. Mit diesen Musikern hatte er die Gelegenheit u.a. für Udo Jürgens, Sidney Youngblood, Uwe Ochsenknecht und Sascha auf der Bühne zu stehen.
Seit dem Jahr 2000 ist er parallel dazu auch mit der Percussionistin Birgit van Straelen und der Band Odalys unterwegs. Erst in großer, dann in kleinerer Besetzung und mit eigenen Songs beglückte er viele Menschen auf den Plätzen Süddeutschlands. Sein außergewöhnliches Gitarrenspiel und seinen großen Ideenreichtum brachte er auch in Studioproduktionen ein. Mit Odalys nahm er 4 CDs mit Eigenkompositionen auf. In die Arbeit der DDs (daherfliegende Dynamos) fließt seine gesammelte Erfahrung ein und bündelt sich zu einem großen Teil seines Lebenswerkes.
Schlagzeuger/in
Marcus Reinert
Die „Karriere“ von Marcus begann im Alter von 6 Jahren beim Küchenlieder Singen mit der Mutter. Mit den Wegen über Schulchor, Schülerband, Studium der Musikpädagogik und Zusammenarbeit mit anderen, viel besseren Musikern, wie Alexanders Swingtime Band (Alexander Katz), mit Oliver Mascha (Bass), Second Son (Dirk Sonntag) und den Vocal Heroes (mit Paul Lawall) entwickelte er über die Jahre ein breites Repertoire und ein fundiertes musikalisches Fundament.
„Es ist die Stimme, es ist die tiefe Emotion, die ihn ausmacht“ sagt Audrius Kraftman sein Freund und Pianist bei Jazzfull über den gebürtigen Stuttgarter. Nach vielen jahren Musik und nach einigen herben Einschlägen in der Lebenslinie ist die Musik wieder zum Mittelpunkt seines Lebens geworden. „Er hat gelebt und das macht die Tiefe“. Aktuell arbeitet Marcus Reinert mit den Peppersweets und Jazzfull. Außerdem tritt der in Besigheim lebende Sänger und Songwriter auch Solo auf. Keine Bühne ist zu klein: „Mit Gitarre und Mikrophon passt man überall hin“. Keine Bühne ist zu groß: „Diese Stimme füllt jeden Raum“.